In meinem Tempo

eigenes Tempo, kein Vergleichen, Wahrnehmung vertrauen

An diesem sonnigen 1.Mai haben wir heute Vormittag als Familie eine Radtour gemacht.

Unsere Tochter hat ein größeres Fahrrad bekommen mit Gangschaltung.

Vor allem als es bergab ging, bremst sie gerne noch und ist auch generell im 1.Gang unterwegs.

Sie fühlt sich damit einfach noch sicherer, auch wenn es für uns Eltern manchmal seehr langsam war und wir gerne schneller gefahren wären.

Wenn ich in solchen Situationen am Genervt-Sein kratze, besinne ich mich darauf, wie nachhaltig es für ihr Leben ist, dass sie ihr eigenes Tempo wählen darf und ich sie gleichzeitig liebevoll ermutigen kann, etwas mehr zu wagen, weil ich an sie glaube, dass sie das schafft.

Wie wichtig es für ihr Herz ist, zu wissen, dass sie nicht alles so machen muss wie andere, dass sie ihre Grenzen spürt und zu sich stehen darf.

Dass sie Nein sagt (an diesem Beispiel zum höheren Tempo), auch wenn das andere vielleicht doof finden.

Dass sie nicht „falsch“ ist, wenn sie es anders macht. Dass sie ihrer Wahrnehmung und ihrem Körper trauen kann.

Dass sie Dinge nicht überstürzen muss.

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